Prüfen Sie zunächst in den Eigenschaften von Windows, ob Sie hier Änderungen vornehmen können, die einen erneuten Start verhindern. Dafür tippen Sie in die Windows-Suchleiste sysdm.cpl ein und klicken auf das gleichlautende Suchergebnis. In der Folge öffnen sich die „Systemeigenschaften“ Ihres Windows-PCs. Im Fenster wählen Sie den Reiter „Erweitert“ und den Bereich „Starten und Wiederherstellen“. Klicken Sie auf „Einstellungen“. Es öffnet sich ein neues Fenster. Hier sehen Sie unter dem Punkt „Systemfehler“ ein Häkchen bei „Automatisch Neustart durchführen“, das Sie entfernen. Überprüfen Sie zusätzlich, ob bei „Ergebnis in das Systemprotokoll eintragen“ ein Häkchen gesetzt ist. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit „OK“.
Diese Einstellungen verhindern, dass Ihr PC unerwartet Neustarts durchführt. Statt unkontrolliert zu booten, erhalten Sie einen Bluescreen. Im ersten Moment wirkt er eventuell etwas kryptisch. Allerdings gibt er Ihnen weitere Hinweise auf die Ursache des Fehlverhaltens Ihres Rechners.
Sollten Sie auf Ihrem Computer noch kein Windows 10 haben, müssen Sie nun auf den zweiten Absatz der Fehlermeldung achten. Dieser besteht aus einer Großbuchstabenreihe, die Sie sich am besten notieren – genau wie die technischen Informationen weiter unten. Bei allen Computern, die Windows 10 als Betriebssystem nutzen, erhalten Sie eine etwas übersichtlichere Meldung, die Ihnen am Ende ebenfalls den wichtigen Fehlercode mitteilt. Führen Sie nun wieder einen Neustart durch, und geben Sie diesen Code mit dem Zusatz „Bluescreen“ in eine Websuchmaschine ein, um nach der entsprechenden Fehlerbeschreibung zu suchen.
In den meisten Fällen handelt es sich um einen veralteten Treiber, den Sie leicht mit einem Update des Herstellers aktualisieren können. Es kann sich aber auch um einen Hardware-Defekt handeln, bei dem es sich empfiehlt, die betroffene Komponente zu ersetzen.