Reisen Sie mit uns zurück in die Siebziger, Achtziger und frühen Neunziger – als 640 Kilobyte Arbeitsspeicher noch purer Luxus waren, ein mit 25 MHz getakteter NeXTcube für 16.000 D-Mark Kaufpreis die Technik revolutionierte und IBMs erster “tragbarer” Computer 24 Kilogramm wog. Wir präsentieren Ihnen 32 fast schon antike Heim- und Bürocomputer, die manchmal überzeugten, oft aber auch einfach nur grandios floppten. Was bleibt, ist die Erinnerung… Danke an den Carow Verlag, der das Quartett “Classic Machines Vol. 2 – Computer” auf den Markt gebracht hat, auf dem unsere Bilderstrecke basiert. Sie können das Kartenspiel hier kaufen. Und nun viel Vergnügen bei unserer Zeitreise…
Atari Mega STE
Eigenwilliger Kompromiss aus Heim- und semiprofessionellem PC. Chancenlos gegen MS Win.CPU/Takt: Motorola 68000 mit 16 MHzFarben/Auflösung: 4096/640x400Preis: 2798 DM Mehr zum Atari MegaSTE ©homecomputerworld.com
Atari Transputer ATW 800
Im ATW teilen sich ein Mega ST (I/O) und der eigentliche Transputer die Arbeit.CPU/Takt: max. 17 INMOX T-800; 20 MHzFarben/Auflösung: 24 Bit/1280x960Preis: ca. 22.300 DM Mehr zum ATW 800 ©D. Dunfield classiccmp.org
Atari Falcon 030
Nachfolger des 1040 ST, kaum erweiterbar, verfehltes Marketing, einer der letzten Atari-Flops.CPU/Takt: Motorola 68030; 16 MHzFarben/Auflösung: 65536/1260x960Preis: 1899 DM Mehr zum Atari Falcon 030 ©M. Vogt, atarimuseum.de
AC1
Computer-Bausatzprojekt der DDR-Zeitschrift “Funkamateur”, später auch CP/M-kompatibel.CPU/Takt: U88D; 2 MHzFarben/Auflösung: 2/16x64Preis: 55 M (Leiterplatte; umgerechnet ca. 13 DM) Die AC1-Story ©Dirk Gottsmann
Acorn Atom
Zum ZX80 konkurrierend, sehr flexibel konfigurier- und vernetzbarer Heimcomputer.CPU/Takt: MOS 6502A; 1 MHzFarben/Auflösung: 4/256x192Preis: 680 DM Mehr zum Acorn Atom ©gemeinfrei
Altair 8800
Flexibel erweiterbarer Bausatz aus austauschbaren Karten und einer der ersten Heim-PCs.CPU/Takt: Intel 8080; 2 MHzFarben/Auflösung: keinePreis: ca. 1200 DM Mehr zum Altair 8800 ©Sandstein – CC BY-SA 3.0
Amstrad Notepad NC 100
Leicht zu bedienender Computer mit sofort verfügbaren eingebauten Programmen.CPU/Takt: Zilog Z80; 6 MHzFarben/Auflösung: 2/480x64Preis: 310 DM Mehr zum Amstrad Notepad NC 100 ©Putput – CC BY-SA 3.0
Apple iMac G3 “Bondi Blue”
All-in-one Design-Computer, Startsystem für eine beispiellose Aufholjagd im Computerbereich.CPU/Takt: Motorola G3; 233 MHzFarben/Auflösung: 24 Bit/1024x768Preis: 2999 DM iMac G3: The Macintosh That Saved Apple ©MOTOE Masashige – CC BY 3.0
Apple Macintosh XL (Lisa 2)
Technisch erweiterbarer Nachfolger des Apple Lisa, ist der XL der Urvater der Macintosh-Serie.CPU/Takt: Motorola 68000; 5 MHzFarben/Auflösung: 2/720x364Preis: ca. 15.000 DM Mehr zum Apple Macintosh XL ©Hannes Kuballa – CC BY 2.0
Newton MessagePad 2000
Der “Vorläufer” des iPad mit einer noch Jahre später unübertroffenen Handschriftenerkennung.CPU/Takt: StrongARM 110; 162 MHzFarben/Auflösung: 16 Graustufen/480x320Preis: ca. 1990 DM Mehr zum Newton MessagePad 2000 ©Ralf Pfeifer – CC BY-SA 3.0
Atari STacy
Portabler Atari ST, mit leerem/versiegeltem Batteriefach, da diese meist nur 15 Minuten halten würden.CPU/Takt: Motorola 68HC000; 8 MHzFarben/Auflösung: 2/640x400Preis: 1700 DM Mehr zum Atari STacy ©perfect circuit audio – CC BY-SA 3.0
Commodore 65
Unveröffentlichter Nachfolger des C64, nur ca. 250 Prototypen, Sammlerwert ca. 20.000 Dollar.CPU/Takt: CSG 4510; 3,54 MHzFarben/Auflösung: 256/1280x400Preis: 599 DM Mehr zum Commodore 65 ©Machine – CC BY-SA 3.0
Commodore 128
Der letzte 8-Bit-Rechner von Commodore ist ein Zwitter aus Heim- und Arbeitsplatzcomputer.CPU/Takt: MOS 8502 + Z80A, je 2,04 MHzFarben/Auflösung: 16/640x200Preis: 999 DM Mehr zum Commodore 128 ©Evan-Amos – CC BY-SA 3.0
Commodore 16
Als Nachfolger des VC20 geplant, erlangte er erst als 1. ALDI-PC eine nennenswerte Verbreitung.CPU/Takt: MOS 7501; 885 KHz/1,76 MHzFarben/Auflösung: 121/320x200Preis: 149 DM Mehr zum Commodore 16 ©Cbmeeks – CC BY-SA 3.0
Commodore Plus/4
Die preiswerte Ergänzung zum C64 bot trotz eingebauter Programme zu wenig und floppte.CPU/Takt: MOS 7501; 1,77 MHzFarben/Auflösung: 121/320x200Preis: 1300 DM Mehr zum Commodore Plus/4 ©Knurrikowski – CC-BY-SA 4.0
Compaq Portable
Einer der ersten 100 Prozent zu IBM-Systemen kompatiblen Computer mit dem Betriebssystem MS-DOS.CPU/Takt: Intel 8088; 4,77 MHzFarben/Auflösung: 2/80x25Preis: 7300 DM Mehr zum Compaq Portable ©Rama & Musée Bolo – CC-BY-SA 2.0 FR
Enterprise 128
Eigenwillige Form, starke Grafik und Sound. Mit 32 anderen Enterprises direkt vernetzbar.CPU/Takt: Zilog Z80A; 4 MHzFarben/Auflösung: 256/672x512Preis: 1198 DM Mehr zum Enterprise 128 ©Miguel Durán – CC-BY-SA 2.5
Dynalogic Hyperion
Der erste tragbare (fast) 100 Prozent zu IBM kompatible Computer mit MS-DOS oder C/PM-86.CPU/Takt: Intel 8086; 4,77 MHzFarben/Auflösung: 16 Graustufen/320x200Preis: ca. 12.000 DM Mehr zum Dynalogic Hyperion ©Boardhead – CC-BY-SA 3.0
IBM 5100 Portable Computer
Der Vorläufer des IBM-PC, komplett ausgestattet und “tragbar” (24 kg).CPU/Takt: IBM PALM, 1,9 MHzFarben/Auflösung: 2/16x64Preis: ca. 23.000 DM Mehr zum IBM 5100 ©Sandstein – CC BY-SA 3.0
IBM PC Junior
Zum Homecomputer abgerüsteter (kastrierter) IBM PC, zu teuer, zu schlecht, ein Flop.CPU/Takt: Intel 8088/AMD D8088 4,77 MHzFarben/Auflösung: 16/640x200Preis: ca. 3.360 DM Mehr zum IBM PC Junior ©gemeinfrei
Jupiter ACE
Mit eingebauter Sprache Forth sehr schnelle Programme möglich, trotzdem ein Flop.CPU/Takt: Zilog Z80A mit 3,25Farben/Auflösung: 2/256x192Preis: 399 DM Mehr zum Jupiter ACE ©Soupmeister – CC-BY-SA 2.0
KC Compact
Als Nachbau des Schneider CPC zum 40. Jahrestag der DDR vorgestellt, kam er einige Jahre zu spät.CPU/Takt: U880D; 4,0 MHzFarben/Auflösung: 27/640x200Preis: ca. 5000 M (rund 1250 DM) Mehr zum KC Compact ©Enrico Grämer
Mattel Aquarius
Der Simpelst-Rechner aus Honkong war der einzige von Mattel auf den Markt gebrachte Rechner.CPU/Takt: Zilog Z-80; 3,5 MHzFarben/Auflösung: 16/80x72Preis: ca. 450 DM Mehr zum Mattel Aquarius ©gemeinfrei
NEC PC 6001 MK II
Rechner mit fünf BASIC-Modi, Sprachsynthesizer und hochwertiger Tastatur, nur in Japan verfügbar.CPU/Takt: µPD 780C-1; 3,99 MHzFarben/Auflösung: 16/320x200Preis: ca. 990 DM Mehr zum NEC PC 6001 MK II ©vintagecpu.wordpress.com
NeXTcube
Aus Magnesium gegossener Rechner, setzte neue Maßstäbe bei Ausstattung und Anwendbarkeit.CPU/Takt: Motorika 68040; 25 MHzFarben/Auflösung: Grau/1120x832Preis: ca. 16.000 DM Mehr zum NeXTcube ©Rama & Musée Bolo – CC-BY-SA 2.0 FR
BIC robotron A5105
Für Ausbildung und Informatikunterricht hergestellter Rechner, kam zu spät und blieb chancenlos.CPU/Takt: UA 880 D; 3,75 MHzFarben/Auflösung: 16/640x200Preis: 11.000 M (ca. 2750 DM) Mehr zum BIC robotron A5105 ©Florian Schäffer – CC-BY-SA 4.0
Sega SC-3000
Um eine Tastatur erweiterte Sega-Videokonsole. RAM wurde durch Softwarecartridges geliefert.CPU/Takt: NEC D780C-1; 3,58 MHzFarben/Auflösung: 64/256x220Preis: 399 DM Mehr zum Sega SC-3000 ©Bilby – CC BY 3.0
Sharp MZ80K
Der Rechner mit 9″-Monitor und Taperecorder stand in Konkurrenz zum PET und zum Apple II.CPU/Takt: Zilog Z80; 2 MHzFarben/Auflösung: 2/80x50Preis: ca. 2000 DM Mehr zum Sharp MZ80K ©National Media Museum UK
Toshiba HX-10
Einer der ersten außerhalb Japans exportierten MSX-Computer, sonst nichts Besonderes.CPU/Takt: Zilog Z80; 3,6 MHzFarben/Auflösung: 16/256x192Preis: 990 DM Mehr zum Toshiba HX-10 ©Miguel Durán – CC-BY-SA 2.5