Wer oft draußen ist, gelaufene Strecken aufzeichnet oder Geocaching betreibt, bekommt von Apps und GPS-Trackern oft XML-basierte GPX-Dateien zu den zurückgelegten Wegen. Linux-Anwender können GPX-Dateien, die sich als Standard für aufgezeichnete GPS-Daten etabliert haben, mit Hilfe von Open Street Map und dem Open-Source-Tool Gpxviewer visualisieren. Gpxviewer ist erfreulicherweise in den verbreiteten Linux-Systemen flott über den jeweiligen Paketmanager installiert. In Debian, Ubuntu und dessen Abkömmlingen erledigt dies beispielsweise der Befehl
sudo apt-get install gpxviewer python-cairo
im Terminal. Nach dem Start liest der Menüpunkt „Datei –› Öffnen“ eine GPX-Datei ein und zeigt die Route beziehungsweise die Orte im zoombaren Kartenfenster. Falls man mehrere Routen öffnen möchte oder zu verschiedenen Strecken Statistiken benötigt, dann dient dazu der Menüpunkt „Ansicht –› mehrere Tracks“. Eine optionale Seitenleiste nimmt mehrere GPX-Dateien auf. Google Maps: Falls der Gpxviewer oder das Kartenmaterial von Open Street Map zu schlicht ist, dann gibt es als browserbasierte Alternative noch die Visualisierungsfunktion in Google Maps . Dort klicken Sie links oben auf das Einstellungsmenü, gehen auf die Seite „Meine Orte“ und dann in den Menüpunkt „Karten“. Ein Klick auf „Karte erstellen“ ganz unten links öffnet auf einer neuen Seite den Karteneditor, der über den Unterpunkt „Importieren“ den Upload einer GPX-Datei erlaubt.
Siehe auch: Die besten Fitness-Tracker