Für das Lesen und Schreiben am PC bedeutet dies dann allerdings, dass beim Surfen im Internet oder beim Arbeiten mit einer Textverarbeitung entweder viel seitliche Bildschirmfläche gar nicht (sinnvoll) genutzt wird oder man bei der entsprechenden Darstellungs- und Schrifteinstellung ständig nach unten scrollen muss.
Mit einem um 90 Grad drehbaren Bildschirm können Sie das verhindern und die dargestellte Fläche somit besser nutzen. Die zumeist als Pivot-Funktion bezeichnete Möglichkeit, das Panel ins Hochformat zu drehen, bieten Ihnen nicht nur rund ein Drittel der aktuell verfügbaren Bildschirme, sondern auch viele ältere Modelle – ohne dass es deren Besitzer wissen. Hinzu kommt, dass die Drehfunktion mitunter schwergängig und nur links oder rechts herum möglich ist. Wenn Sie die Pivot-Funktion also schon einmal testen wollten, dabei jedoch „gescheitert“ sind, starten Sie unter Umständen einen neuen Versuch. Das gilt sogar dann, wenn das Drehen bei höhenverstellbaren Modellen selbst in der obersten Position anfangs gar nicht möglich scheint. Der Grund: Manche Bildschirme muss man nicht nur hochstellen, sondern gleichzeitig maximal nach hinten neigen, damit sie sich auf dem Schreibtisch drehen lassen. Probieren Sie es doch einfach mal aus.
Wenn das mechanische Problem gelöst ist, klicken Sie bitte mithilfe der rechten Maustaste einfach auf einen freien Bereich des Windows-Desktops, wählen jetzt im Kontextmenü die „Anzeigeeinstellungen“ und als Ausrichtung das „Hochformat“. Mit „Beibehalten“ bestätigen Sie die Änderung. Anfangs erfordert das Arbeiten im Hochformat etwas Eingewöhnung. Doch gerade Menschen, die nicht (mehr) so gut sehen, schätzen es, dass sie sich nun Schrift und Bilder viel größer darstellen lassen können, ohne dabei Inhalte zu verlieren. Noch komfortabler wird die Darstellung von Webseiten, wenn Sie im Firefox- oder Edge-Browser den Lesemodus aktivieren und damit störende Inhalte wie Werbung ausblenden.
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