Europa gehen langsam die IP-Adressen nach dem alten IPv4-Standard aus. Unternehmen dürfen sich daher nur noch einmal um neue Adressen bemühen und bekommen maximal 1.024 davon ausgehändigt. Die für die Vergabe an europäische Internet-Provider zuständige Organisation Ripe NCC reagiert damit auf die immer weiter zunehmende Knappheit der IP-Adressen. Der in den 70er Jahren erschaffene Adress-Raum nach dem Ipv4-Standard umfasst 4,3 Milliarden IP-Adressen. Die damals noch ausreichend erscheinende Anzahl ist heute fast aufgebraucht. Mit IPv6 steht zwar bereits ein neuer Standard in den Startlöchern, trotzdem ist die Nachfrage nach den älteren Adressen noch sehr hoch. Gestern standen Ripe NCC lediglich noch 16 Millionen IPv4-Adressen zur Verfügung, aus diesem Grund wird die Vergabe an Provider nun streng reglementiert. Nach der einmaligen Vergabe von maximal 1.024 Adressen können keine weiteren geordert werden. Zudem müssen alle Bewerber nachweisen, wie und wann sie auf IPv6 umsteigen möchten.
Das sollten Sie über IPv6 unbedingt wissen – Internet Internet-Provider, die ihren Kundenstamm weiter ausbauen wollen, müssen dies mit dem neuen Standard IPv6 realisieren. Nachschub an alten IP-Adressen werde es nicht mehr geben.